Das regenerative Bremssystem, das beim Bremsen oder Ausrollen kinetische Energie in elektrische umwandelt und damit die Batterie lädt, kann zudem über Wippen am Lenkrad unterschiedlich eingestellt werden (vier Stufen). Es beinhaltet eine „Brake and Hold“-Funktion, die ebenfalls über die Lenkradwippen aktiviert wird und den e-Soul ausschließlich per Rekuperation bis zum Stand abbremst. Darüber hinaus kann sich das intelligente System auch am vorausfahrenden Verkehr orientieren und den Abbremsvorgang jeweils maximal energieeffizient gestalten. Wie stark der Fahrer mit dem Einsatz des Gaspedals die Batterie in Anspruch nimmt, kann er in jeder Fahrsituation direkt auf einem Display („Smart Eco Pedal Guide“) in der Instrumenteneinheit ablesen.
Neues Design
Der e-Soul zeigt ein völlig neues Design, hat aber die Grundarchitektur und die charakteristischen kantigen Konturen beibehalten, die dem vielfach preisgekrönten Kult-Crossover weltweit eine große Fangemeinde beschert haben. Die Front- und Heckstoßfänger sind betont aerodynamisch gestaltet. Ein markantes Merkmal des neuen Gesichts sind die „Augen“: schmale LED-Scheinwerfer, die durch eine schmale
Chromleiste verbunden sind und dadurch eine horizontale Linie bilden, die die Front optisch noch breiter und stabiler wirken lässt. Dazu tragen auch die neuen Nebelscheinwerfer bei, die das Frontdesign seitlich kraftvoll abschließen. Dass es sich hier um ein Elektrofahrzeug handelt, steht dem e-Soul ebenfalls ins Gesicht geschrieben: Wie beim Vorgänger ist der Ladeanschluss in die Blende integriert, die den Kühlergrill ersetzt. Die Farbpalette des Kia-Stromers wird mit der neuen Generation um neue Ein- und Zweifarblackierungen erweitert.
Assistenz-, Infotainment- und Komforttechnologien
Wie beim Antrieb präsentiert sich der Kia e-Soul auch bei den Assistenz-, Infotainment- und Komforttechnologien auf dem modernsten Stand. Im Cockpit findet sich statt eines konventionellen Wählhebels ein Gangwahl-Drehschalter (Shift by Wire). Und das Infotainmentsystem beinhaltet einen 10,25-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration und Bluetooth mit Spracherkennung.
Im e-Soul setzt Kia erstmals in Europa das neue Telematiksystem UVO ein, mit dem der Fahrer zahlreiche Fahrzeugfunktionen beobachten und kontrollieren kann. UVO liefert unter anderem Echtzeitinformationen zu Ladestationen und bietet auch die Möglichkeit, das Laden zu programmieren. Zudem ist das Fahrzeug durch UVO in der Lage, im Notfall einen Alarm an einen Server zu schicken, Rettungsdienste zu benachrichtigen und die GPS-Daten des Fahrzeugs zu übermitteln – wodurch zugleich ein Mikrofon eingeschaltet wird, damit die Rettungskräfte mit dem Fahrer oder den Fahrzeuginsassen sprechen können. Über die „Send2Car“-Funktion des UVO-Systems lassen sich zudem geplante Routen und Stationen (POI) direkt an das Navigationssystem des Kia e-Soul schicken.
Für umfassende Sicherheit sorgen neben sieben Airbags unter anderem Frontkollisionswarner mit Notbremsassistent, Spurhalte- und Spurwechselassistent, Querverkehrswarner, Müdigkeitswarner und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion.